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Cottbus

„Stark vor Ort- Stark in Cottbus/Chóśebuz“ [01.07.2024-30.06.2027]

Durchführung

Stadt Cottbus/Chóśebuz – Fachbereich 15 Bildung und Integration –

Bedarf

Sowohl der „Sozial- und Bildungsdatenreport der Stadt Cottbus/Chóśebuz 2015 bis 2021“ wie auch der „Bildungsreport 2022 Frühkindliche Bildung in Cottbus/Chóśebuz“ deuten auf armutsrelevante Problemlagen hin. Beispielsweise weißt die bisherige datenbasierte Analyse zu Bildungsbenachteiligungen auf große sozialräumliche Unterschiede hin.

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz ist per Ratsbeschluss der Agenda 2030 beigetreten und hat sich somit den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verpflichtet. Zu diesen gehört das Ziel „Keine Armut“ und dazugehörige Querschnittsthemen.

Projektziele

Es wird ein faktenbasiertes, bedarfsgerechtes, integriertes und sozialraumorientiertes Armutspräventionskonzept zur Vermeidung bzw. Verringerung von Armut zu erstellt, mit dem die Chancengleichheit für alle in der Stadt Cottbus/ Chóśebuz lebenden Menschen langfristig gesichert werden kann. Die integrierte kommunale Sozialplanung wird weiterentwickelt. Außerdem soll eine armutsspezifische und evidenzbasierte Datenbasis mithilfe des vorhandenen IT-Tools KomBi aufgebaut und kontinuierlich fortgeschrieben werden.

Umsetzung

  • Analyse und Erhebung armutsspezifischer Daten und Erweiterung der Datenlage
  • Qualitative Datenerhebung mittels Expert*inneninterviews
  • Erarbeitung des Armutspräventionskonzeptes im Beteiligungsformat
  • Etablierung konkreter Strategien und Umsetzung erster Maßnahmen im Projektverlauf

https://www.cottbus.de/stadtverwaltung/d11/bildung_integration/bildungsbuero_15/projekte/stark_vor_ort_-_stark_in_cottbus_chosebuz.html

Frankfurt

(Weiter-)Entwicklung von Armutspräventionskonzepten in den Landkreisen und kreisfreien Städten (ESF+ Förderperiode 2021-2027) [1.01.24-31.12.26]

Durchführung

Stadt Frankfurt (Oder), Amt für Jugend und Soziales

Bedarf

Auf der Grundlage der „Dritten Fortschreibung des Berichtes über Kinder in besonderen Problemlagen aus der Perspektive der Jugendhilfe“ vom Dezember 2023 und der vorliegenden Erkenntnisse im Rahmen der Arbeit des Netzwerkes „Runder Tisch- gegen Kinderarmut in Frankfurt (Oder)“ soll ein Armutspräventionskonzept für die Stadt Frankfurt (Oder) entwickelt werden.

Projektziele

Die Stadt will sich mit der Entwicklung eines Armutspräventionskonzeptes noch stärker auf die Erarbeitung von lokalen Ansätzen zur Vermeidung bzw. Bewältigung kindsspezifischer Armutsfolgen durch eine möglichst frühe Intervention ausrichten.

Die Zukunfts- und Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen sollen durch die Verbesserung der Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben und Beteiligung an für sie relevanten Entscheidungsprozessen auf der Grundlage der Leitlinien zur Kinder- und Jugendbeteiligung in Frankfurt (Oder) gestärkt werden.

Kindern, Jugendlichen und ihren Familien soll soziale und kulturelle Teilhabe ermöglicht werden. Alle Kinder, Jugendliche und ihre Familien haben das Recht auf umfassende, bedarfsgerechte Bildungsangebote (z.B. Maßnahmen zur Stärkung des Übergangs Kita – Schule). Dabei soll die Nutzung vorhandener Angebote forciert werden. Die Integration von geflüchteten Familien und ihren Kindern soll besondere Berücksichtigung finden.

Eltern sollen unter Einbeziehung von Fachkräften zum Thema „Sicherstellung des Lebensunterhaltes als Grundlage der Erhöhung der Zukunfts- und Bildungschancen“ sowie zum Thema „Kinder- und Familienarmut“ sensibilisiert werden. Sie sollen dabei unterstützt werden, dafür Sorge zu tragen, dass Kinder gesund aufwachsen können.

Umsetzung

Unter Nutzung und Ausbau vorhandener Strukturen und Netzwerke sollen Angebotslücken identifiziert und gemeinsam Lösungen entwickelt werden.

Potsdam

Erstellung einer Armutspräventionsstrategie in der Landeshauptstadt Potsdam
[01.08.2024 – 31.07.2027]

Durchführung

Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich Soziales und Inklusion

Bedarf

Das Thema Armut ist in der Landeshauptstadt Potsdam nach wie vor sehr aktuell: Die Armutsgefährdungsquote in Potsdam liegt inzwischen bei 15,8 % (Potsdamer Bürgerumfrage 2023) und ist in den letzten Jahren angestiegen (Bürgerumfrage 2021: 14,4 %). Auch in Bezug auf verschiedene soziale Leistungen wie der Grundsicherung nach dem SGB II, der Grundsicherung nach dem SGB XII, der Hilfe zum Lebensunterhalt oder dem Wohngeld, kam es in den letzten Jahren zu einem Anstieg der Leistungsbezieher:innen bzw. der Bedarfsgemeinschaften. Offensichtlich ist zudem, dass es in der Stadt Potsdam räumliche Segregrationserscheinungen zu geben scheint. Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass in Potsdam für spezifische Bevölkerungsgruppen ein erhöhtes Armutsrisiko vorliegt.

Projektziele

  • partizipative Entwicklung einer Gesamtstrategie zur Armutsbekämpfung und Prävention, sowie zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit und residentieller Segregation
  • Aufbau einer nachhaltigen Netzwerkstruktur mit internen und externen Akteur:innen
  • Erstellung eines Maßnahmenplans zur Beschlussfassung für die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung
  • das vorliegende Sozialdatenmonitoring weiterentwickeln und professionalisieren
  • die Vorarbeiten zu einem Rahmenkonzept zur integrierten Sozialplanung forcieren, und die Fachplanungen im Sinne einer integrierten Sozialplanung zusammenführen

Umsetzung

Um dieser Herausforderung zu begegnen, soll eine neue Personalstelle (Fachkoordinator:in für Armutsprävention) geschaffen werden.

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